Geschichte der Gesellschaft

Unsere Gesellschaft hiess früher «Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Zürich». Der Bezirk Zürich wurde jedoch 1989 in die Bezirke Zürich und Dietikon aufgespalten, deshalb entstand unser langer Name.

Im Jahre 1810 wurde die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Zürich gegründet. Danach entstanden in verschiedenen Kantonen und Städten regionale Gesellschaften, so auch die Gemeinnützige Gesellschaft des damaligen Bezirkes Zürich.

Von 1861 an wurden neue Ideen zur Förderung des Volkswohls lanciert und verbreitet und verschiedene soziale Institutionen gegründet und unterstützt, welche bis heute Bestand haben.

  1. Lancierung und Verbreitung von Ideen zur Förderung des Volkswohls
1861Der Turnunterricht an der Volksschule
1863Die Revision der Staatsverfassung
1867Der Ausbau der Volksschule
1874Die Einrichtung Fröbel’scher Kindergärten
1878Unsere Volks- und Jugendliteratur
1879Bericht Kommission für Schutzaufsicht «Uitikon»
1881Das Wirtshausleben und die Familie
1882Ausbeutung der Arbeiterinnen in den Konfektionsgeschäften
1884Die Naturalverpflegung armer Reisender
1893Die Lage der Landwirtschaft
1894Die Förderung der Talente
1897Das Abzahlungsgeschäft
1902Die zürcherische Pflegeanstalt für geistesschwache, bildungsunfähige Kinder in Uster
1905Projektionsbilder vom Bau der Jungfraubahn
1906Über Güterzusammenlegung
ab 1911Amtsvormundschaft
Hygiene und Ethik im Wohnungswesen
Der Luxus als Steuerquelle
Erbgesundheit, Erbkrankheit
Die Seelennot von Schwerhörigen
Psychiatrie und Rechtssprechung
Kolonisation in der Krisenzeit
historischer Überblick Volkswohl

2. Gründung verschiedener sozialer Institutionen

1865Kommission für verwahrloste Kinder
Betreuung von Kindern in Heimen
1875: 54 Kinder
1910: 105 Kinder
1871Kommission für Zwangsarbeitsanstalten
1873 Initiative und Gründung von «Uitikon»
1876Gründung eines Fröbel’schen Kindergartens auf dem Lindenhof
1877Kommission für Schutzaufsicht (Nachbetreuung Uitikon)
1881Volksschriften-Kommission
Errichtung von Arbeiter-Lesesälen, Gratis-Volkskonzerte
1895 Überführung in Pestalozzigesellschaft
1881Errichtung Verband für Naturalverpflegung
1910: 51’768 Personen!
1894Stipendienkasse für junge Talente
1931 Karoline Farner Fonds
1934 Berta Reiser Fonds
1901Schreibstube für Stellenlose
heute AWZ AG (Adressen- und Werbezentrale)
Initiative
Gründung mit Gewerbeverband Zürich
freiwillige und Einwohnerarmenpflege Zürich
1902Stelle für Arbeitsvermittlung
1929 beendet
1902Zürich. Pflegeanstalt für geistesschwache, bildungsunfähige Kinder in Uster.
heute Wagerenhof
Initiative und Gründung gemeinsam mit der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich
selbständige Stiftung
1906Stellenvermittlung für Minderjährige in fremdsprachlichen Gebieten. 1910: 138 Platzierungen.
historischer Überblick Soziale Institutionen


Später wurden auch die Verwaltung und Verteilung von privaten Geldmitteln für soziale Zwecke übernommen, so z.B. die Übernahme der Lina Müller-Meier Stiftung, die Errichtung des Berta Reiser Fonds, des Karolina Farner Fonds und des Meili Fonds.

3. Verwaltung und Verteilung von Geldmitteln für soziale Zwecke

1924Übernahme der Frau Lina-Müller-Meier Stiftung(Fr. 110’500.-)
1931Errichtung Karolina Farner Fonds(Fr. 40’000.-)
1933Errichtung Berta Reiser Fonds(Fr. 500’000.-)
1934 bis heuteAusrichtung von Stipendien für die Erlernung eines Berufes oder die Absolvierung eines Studiums.
historischer Überblick Soziale Gelder

Die Zeiten haben sich in diesen rund 150 Jahren stark geändert, der Staat hat viele ursprünglichen Ideen und Aufgaben selbst übernommen.

Heute besteht unsere Kernaufgabe in der Erteilung von Zusatzstipendien an junge Menschen für deren Erstausbildung.

Trotz staatlichen Stipendien gibt es immer wieder Menschen, denen es nicht möglich ist, ihre Ausbildung und ihren Lebensunterhalt vollständig zu finanzieren.

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