2001 Stipendiengesuche und Jahresrechnung

Stipendiengesuche

Der Kanton Zürich verfügt über ein vorzügliches Stipendienwesen, das mit korrekten, objektiven Kriterien arbeitet. Doch Reglemente, die für alle gelten müssen, können manchmal der besonderen, komplizierten Lebenssituation eines bestimmten Menschen nicht genügend Rechnung tragen.

In solchen Fällen kann die Gemeinnützige Gesellschaft der Bezirke Zürich und Dietikon mittels ihrer Stipendien die Finanzierung sicherstellen. Wir lassen uns von der Überzeugung leiten, dass für die wirtschaftliche Zukunft eines jungen Menschen eine solide Erstausbildung von grösster Bedeutung ist.

In den letzten 10 Jahren waren wir in der glücklichen Lage, alle Gesuche positiv beantworten zu können, welche unseren sachlichen Anforderungen genügten. In Zeiten der Rezession der 90-er Jahre haben wir eine grosse Zahl von Gesuchen erhalten und unseren Klienten entsprechende Mittel zu Verfügung gestellt.

In den letzten beiden Jahren sind weniger Gesuche eingetroffen als in den vorangegangenen Jahren. Die Mittel, die wir gesprochen haben, sind deshalb geringer. Der Vorstand ist der Auffassung, dass es im Laufe der Jahre eine solche Situation durchaus geben darf.

Der durchschnittliche Beitrag pro Gesuch erreichte 2001 jedoch den respektablen Betrag von rund Fr. 5’500.- pro Jahr. Das liegt darin begründet, dass unsere Gesellschaft immer den ganzen Fehlbetrag alleine übernimmt. Ein Mitglied des Vorstands ist jeweils für einen Klienten federführend und verfolgt seine Entwicklung mit besonderer Aufmerksamkeit. 

Die Menschen, denen wir im Jahr 2001 die Finanzierung ihrer Ausbildung sichern konnten, sind sehr froh darüber. In Dankesschreiben geben viele unter ihnen ihrer grossen Erleichterung und Freude Ausdruck.

Für den Vorstand der Gemeinnützigen Gesellschaft der Bezirke Zürich und Dietikon ist es ein schönes Erlebnis, nach Abschluss einer Ausbildung vom positiven Ausgang Kenntnis nehmen zu können.

Der Vorstand dankt den Mitgliedern und Gönnern unserer Gesellschaft, dass sie das Anliegen einer guten Erstausbildung für alle Menschen ideell mittragen und unterstützen.

Urs Hostettler, Pfr., Präsident

Im Mai 2002
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Gemeinnützige Gesellschaft
der Bezirke Zürich und Dietikon

Jahresrechnung 2001

Einnahmen- und Ausgabenrechnung

Fr.Fr.
Einnahmen

Mitgliederbeiträge und Spenden2’040.00
Vermögenserfolg

Zinsen, Dividenden37’950.60
Realisierte Kapitalgewinne38’600.72
Realisierte Kapitalverluste-36’059.80
Abnahme Kursreserven a/Wertschriften-226’498.09
Total Vermögenserfolg-186’006.57-186‘006.57
Total Einnahmen-183’966.57
Ausgaben

Stipendien (11 Gesuche, 1 Rückzahlung)
63’819.50
Beiträge an Institutionen
5‘600.00
Unkosten
6’955.65
Total Ausgaben76’375.1576’375.15
Verlust 2001260’341.72



Bilanz per 31. Dezember 2001

Flüssige Mittel216’228.47
Obligationen und ähnliche Papiere541’891.00
Aktien und ähnliche Papiere894’542.09
Diff. Buchwert/Marktwert auf Wertschriften-196’296.09
Aktive Abgrenzungsposten6’921.40
Reserve für Spezialfälle
12’100.00
Vermögen

Allg. Rechnung
356’054.90
Stipendienkasse
202’045.20
Farner-Fonds
21’885.30
Reiser-Fonds, gebunden
500’000.00
Reiser-Fonds, frei
275’445.65
Meili-Fonds
356’097.54
Verlust 2001
-260’341.72
Bilanzsumme1’463’286.871’463’286.87

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