Herr R. Z. erlitt während seiner Berufsausbildung eine schwere psychische Erkrankung, die einen längeren Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik notwendig machte. An eine Fortsetzung der Ausbildung durfte er nach dem Austritt aus der Klink wegen seiner reduzierten Gesundheit nicht mehr denken. Er arbeitete in einer geschützten Werkstätte, wo er sich bewährte und hier später eine Berufslehre als Schreiner absolvieren konnte. Er fand eine Lebenspartnerin, die ihn verstand und konnte mit ihr eine Familie gründen. Angesichts seiner guten Leistungen riet ihm der Arbeitgeber zu einem Studium als Bauingenieur HTL.
Neben den Eltern finanzierte die Gemeinnützige Gesellschaft der Bezirke Zürich und Dietikon dieses Studium mit einem Jahresbetrag von Fr. 8’000.-
Bei den Prüfungen zum Vordiplom zeigte es sich, dass Herr R. Z. auf Grund seiner gesundheitlichen Konstitution dem Stress von Familie und Studium nicht gewachsen war.
Er gab das Studium als Bauingenieur auf, mit der Aussicht, vielleicht später wieder darauf zurück zu kommen.